Südthailand: Krabi und Ao Ton Sai mit Viki

31Dez2015

Am 23.Dezember begann meine 30-Stunden-Reise von Pakse über Bangkok bis nach Krabi zu meiner lieben Freundin Viki. Mit dem Nachtbus ging es überraschend angenehm bis nach Bangkok, wo ich am 24. Dezember um 5Uhr30 morgens ankam. Ein Deutscher war auch im Bus und wir vertrieben uns in Bangkok gemeinsam ein bisschen die Zeit, indem wir im nahegelegenen Park den Sonnenaufgang beobachteten und ein paar Tiere beobachteten. Nach einem Frühstück in einem Café begab ich mich langsam zum Flughafen und am Abend kam ich dann endlich in Krabi an. 

Das Wiedersehen mit Viki war sehr schön und ich freute mich,  eine Freundin wieder hautnah zu sehen. Es war aber auch eigenartig, jemanden von Zuhause zu treffen und zudem zu wissen, dass man mit der gleichen Person nun zwei Wochen lang gemeinsam reist und gemeinsam planen kann! Ich empfand es als angenehme Abwechslung und es tat gut, sich über die bisherige Reise mit ihr austauschen zu können, denn auch sie reiste seit drei Wochen alleine! Den ersten Abend verbrachten wir in einem italienischen Restaurant und gönnten uns etwas Nicht-Asiatisches: Lasagne! Mhmmm....

Am 25. fuhren wir zum nahegelegene Ao Nang - Strand und machten einen Badetag. Der Strand ist sehr touristisch und überlaufen, aber wir fanden trotzdem ein ruhiges Plätzchen.

Tags darauf ging es weiter nach Ao Ton Sai und Raileh. Dort ist ein weiteres Paradies für Kletterer. Schon bei der Ankunft mit dem Boot sahen wir die Sportskanonen an den Klippen direkt am Strand klettern und wir fühlten uns von Beginn an wohl.

(unsere Aussicht vom Bungalow,  von wo wir auch Affen bewundern konnten)

Bars mit gemütlichen Sitz-Liege-Ecken direkt am Strand für den Sonnenuntergang und für später eine gemütliche Bar mit Jamaica-Raggae-Style inklusive Slackline (wie immer bei Kletterern) sorgten für das abendliche Wohlbefinden.

Wir kletterten drei Tage lang und mussten feststellen, dass die meisten Routen hier zu schwer für uns sind. Routen um den Schweregrad  5 gab es kaum, zudem waren viele Routen nicht wirklich sicher und das alles führte am zweiten Tag zu viel Unsicherheit. Das kann man beim Vorstieg-Klettern aber so gar nicht gebrauchen. Am dritten Tag fanden wir aber doch noch einige geeignete Routen für uns bzw. kletterten die schwereren Routen in Top-Rope und das klappte dann wunderbar und wir waren sehr stolz auf uns.

   (leider sind das nicht wir an der Wand ;))

Wir lernten wieder einige nette Leute kennen und witzigerweise auch einige Österreicher. Wie auch in Laos treffe ich die meisten Österreicher/innen wohl nur da, wo man klettern kann. Schweren Herzens reisten wir am 30.Dezember weiter, doch uns erwartete ja ein weiteres schönes Wiedersehen. Unsere gemeinsame Studienkollegin und Freundin Dani ist mir ihrem Freund auf Koh Lanta und genau dahin ging unsere Reise.