Koh Lanta mit Viki, Dani und Co.

03Jan2016

Wir hatten unseren Bungalow gleich neben dem überaus gemütlichen Resort reserviert, wo auch Dani und Tom sich aufhielten. Ein alteingesessenes Resort, wo sich u.a. auch immer wieder die gleichen Touristen Jahr für Jahr treffen und eine sehr entspannte Atmosphäre zu spüren ist. Die Angestellten kennen die Namen der Gäste und holen am Abend auch mal die Gitarre raus.

Zu unserer Runde gesellte sich auch ein weiterer Freund von Daniel und Tom dazu: Bernhard aus Salzburg,  der gerade in Singapur studiert und über die Feiertage die Reise nach Koh Lanta auf sich genommen hat. Joe aus Seattle lernten wir erst im Resort kennen. 

Im Bungalow selbst mussten wir leider Bekanntschaft mit Kakerlaken machen. Sie tun einem nichts, aber sind einfach eklig. Wir hielten uns aber sowie nur zum Schlafen dort auf und mit dem Moskitonetz konnten wir zumindest unsere Matratze vor diesen Tierchen schützen. 

Am 31.Dezember liehen wir uns Motorroller aus und kurvten etwas auf der Insel herum und bummelten durch die Old Town. Viki und ich erzählten uns über den Tag hinweg gegenseitig von unserem Jahr 2015 und was uns da bewegte. Generell bin ich einfach gerade sehr stolz auf mich, zu Silvester am Strand zu sein, in mitten einer großen Reise und einfach aus dem alltäglichen Leben ausgebrochen zu sein.

Silvester bei Strand und Meer war natürlich wunderschön. Überall hingen schöne Lampen rund um die Strandbars und viele Leute ließen diese Papier-Laternen steigen. Zu Mitternacht spiegelte sich das Feuerwerk im Meer. Ganz ungefährlich was es zwar auch nicht, denn eins der Feuerwerkskörper landete knapp neben uns am Strand, aber es blieben alle unversehrt. Ein kurzer Schreckmoment! 

Es gab natürlich auch Partymusik weiter unten am Strand und auch das ließen wir uns nicht entgehen. Wir tanzten, bis wir völlig erledigt waren und gegen 4Uhr fielen wir in unser Bett.

Das Neujahrsfrühstück sah folgendermaßen aus: Wassermelonen-Shake, Indisches Peanut-Curry mit Naan-Brot und als Nachspeise Schoko-Bananen-Pancake! Das kann sich doch sehen lassen, oder??

Am 2.Jänner unternahmen wir eine Tour zu einem einsamen Strand, wo wir schnorcheln konnten. Für mich war es das erste Mal und ich sah sogar Clownfische bei violett leuchtenden Anemonen (wie bei "Nemo")! Ich war begeistert. Wir sahen uns auch die Emerald Cave an, wo man durch eine Höhle schwimmen musste, um dann in einer kreisrunden Lagune zu landen. Wären da nicht weitere 100 Touristen gewesen, wäre es echt ein schönes Plätzchen gewesen. Zum Glück sah ich beim Rausschwimmen mit der Taucherbrille auch noch unter die Wasseroberfläche, denn da war die eigentliche Attraktion: Riesige Fischschwärme waren dort zu sehen. Beeindruckend! Winzig kleine Quallen gab es leider auch, denn unsere Haut fing an wie blöd zu jucken. Nach einer Weile gab sich das aber wieder von alleine. 

An unserem letzten gemeinsamen Tag auf Koh Lanta kamen wir noch in den Genuss, eine buddhistische Thai-Hochzeit mitzuerleben. Zwei deutsche Brautpaare (Mutter und Tochter waren jeweils die Braut), die schon seit Jahren immer wieder in dieses Resort kommen, gaben sich auch genau an diesem Ort nochmal das Jawort (in Deutschland gab es bereits die "erste" Hochzeit). Die Mönche sangen Mantras und beim Beglückwünschen leerte man den Brautpaaren gesegnetes Wasser über die Hände. Sehr interessant!

Ich bin froh, diese Südthailand-Reise eingeschoben zu haben. Endlich mal am Strand zu sein und ein paar Tage mit Freunden auszuspannen tat sehr gut. Jetzt geht es aber wieder alleine weiter und es warten sicher wieder spannende Erlebnisse auf mich. Das nächste Reiseziel ist nun Battambang in Kambodscha mit Zwischenstopp in Bangkok.